38 Route 3. CONSTANTZA. halb
des
Unabhängigkeitsplatzes,
und
am
Strand
im
W.
jenseit
des
Hafens,
wohin
halbstündlich
Züge
einer
Nebenbahn
führen.
Konsulate.
Deutsches
M.
Kutschera;
Niederlande:
J.
Reed,
Vizekonsul
Kirche
mit
deutscher
gartens.
—
Buchhändler
Dampfschiffe.
Außer
den
S.
35
gen.
Rumänischen
beim
Hafenbahnhof):
Österreichischer
jede
andere
Woche
Do.
über
Warna
in
37
St.
nach
Konstantinopel;
jeden
zweiten
Mo.
in
17
St.
nach
Odessa;
jeden
zweiten
So.
nach
Sulina,
Galatz,
Braila
(2
Tage).
—
Navigazione
Gen.
Italiana
stantinopel,
jeden
Mo.
nach
Sulina,
Galatz,
Braila
(1¾
Tage).
Constantza,
rum.
Constanţa,
türk.
Küstendsche,
an
der
Stelle
des
alten
Tomi,
wo
Äetes
den
von
Medea
zerstückelten
Absyrtos
begrub,
wo
Ovid
in
der
Verbannung
lebte,
später
Hauptstadt
des
Distrikts
Scythia
minor
in
Niedermösien,
übernahm
nach
der
Neuerstehung
den
Namen
des
in
der
Nähe
gelegenen
festen
Platzes
Constantiana.
Unter
den
Genuesen
unter
der
türkischen
Cernavoda-Brücke
(S.
36)
neuen
Aufschwung
als
Handelsstadt
und
Seebad
(Saison
Juli-Sept.)
genommen.
Die
Stadt,
mit
12725
Einw.
darunter
⅔
Rumänen
Landzunge
im
N.
gleich
über
dem
seit
1890
ausgebauten
und
mit
allen
modernen
Einrichtungen
versehenen
Hafen.
Er
nimmt
80ha
ein,
ist
8m
tief,
im
O.
und
SW.
durch
zwei
über
1km
lange
Molen
geschützt
und,
im
Gegensatz
zu
den
Donauhäfen
auch
den
ganzen
Winter
hin-
durch
der
Schiffahrt
zugänglich.
Die
Sehenswürdigkeiten
der
Stadt
sind
gering.
Die
Hauptpromenade
führt
von
dem
Leuchtturm
neben
H.
Carol
I.
aus
an
der
Südseite
der
Landspitze
ca.
30m
über
dem
Meer
hin,
an
dem
städtischen
Kasino
(l.)
und
der
etwas
zurückliegenden
Kathedrale
(r.)
vorbei
zum
Hafenbahnhof
hinab.
Auf
dem
Unab-
hängigkeitsplatz
(Piaţa
Indepenţei),
an
der
schmalsten
Stelle
des
Orts
und
des
Rückens,
ist
ein
Denkmal
Ovids,
von
Ettore
Ferrari,
errichtet
worden.
Im
N.
der
Stadt
der
Stadtgarten
und,
jenseit
der
Kasernen,
eine
Zigeunerniederlassung
(Mahalaua
Ţiganească
Im
südwestlichen
Teile
des
Schwarzen
Meeres
(S.
61),
den
der
rumänische
Konstantinopel
(188
Seemeilen;
s.
S.
35)
kreuzt,
wehen
fast
den
ganzen
Sommer
hindurch
leichte
nördliche
und
n.ö.
Winde
bei
klarem
Himmel.
In
den
übrigen
Jahreszeiten
wechselt
die
Windrichtung
häufig;
bei
nordwestlicher
und
westlicher
stellen
sich
oft
Nebel
ein,
die
die
Einfahrt
in
den
Bosporus
erschweren,
im
Winter
und
um
die
Äquinoktien
kommen
gefährliche
Stürme
aus
S.
und
SO.
—
Der
Dampfer
verläßt
Constantza
½
St.
vor
Mitternacht.
Am
Morgen
werden
zuerst
die
zerklüfteten
Vorgebirge
der
rumelischen
im
S.
die
Steilabstürze
der
anatolischen
faltet
sich
mit
der
Fahrt
durch
den
Bosporus
das
S.
131
geschilderte
herrliche
Landschaftsbild.
In
Konstantinopel
legt
der
Dampfer
am
Quai
von
Galata
an;
Zoll-
und
Paßrevision
usw.
s.
S.
72.